Reichelsheim

Störche in der Horloffaue

Nachdem in den 70er Jahren der Storch fast ganz aus der Wetterau verschwunden war, ist es in den vergangenen 30 Jahren gelungen den Weißstorch z.B. wieder in der Horloffaue heimisch zu machen. Wesentlichen Anteil an dem überregionalen Engagement zum Erhalt und Aufbau des Storchenbestandes hatte der Naturschutzbund (NABU) Bingenheim, den den Störchen u.a. mit unzähligen aufgestellten Strochennestern und Wasserflächen im Bingenheimer Ried und der Horloffaue dazu die Möglichkeit bot. Unterstützung gibt es von dem regionalen Energieversorger OVAG, der immer wieder Kran und Erdbohrer zum Aufstellen der Nester oder Hebebühnen zum Beringen der Jungstörche zu Verfügung stellt.

Jedes Jahr kehren die Störche wieder zu ihren Nestern zurück um ihre Jungen aufzuziehen. Rund 30 Storchenpaare leben 2012 in der Wetterau. Diese Zahl ist im Jahr 2020 auf stolze 120 Paare angewachsen. Nicht selten kann man alleine in der Horloffaue bis zu 20 Störche auf den Wiesen sehen, wie sie hinter Landmaschinen herlaufen und auf Nahrungssuche sind.

Wir zeigen nachfolgend einige Storchenimpressionen aus der Horloffaue rund um Reichelsheim.

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Zwei Störche auf Futtersuche auf einer gemähten Wiese in der Horloffaue.

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Weniger Meter weiter sind noch vier Störche unterwegs...

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...und noch vier weitere!

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Geladet. Gerade sind die Störche nacheinander in ihrem Nest angekommen und begrüßen sich laut klappernd.

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Verflogen oder den Überblick behalten? Ein Storch sitzt auf der Mobilfunkantenne des alten Raiffeisensilos und begutachtet Reichelsheim von oben.

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Es gibt Nachwuchs auf im Horst auf dem Schornstein des Bauhofes in Heuchelheim.

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In der Kleiststraße direkt am Eingang zum Bingenheimer Ried haben sich die Störche ihr Nest auf der Spitze einer Tanne gebaut.

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Storchenpaar in der Abendsonne vor Reichelsheim.

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Was die beiden wohl beobachten? Storchenpaar an der Bingenheimer Mühle.

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Da gibt's immer was zu futtern, wenn ein Traktor auf dem Feld unterwegs ist.

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Und ganz besonders, wenn ein Feld nach der Ernte frisch umgegrubbt wird!

Bilder: Alexander Hitz



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©2017 | Alexander Hitz