Reichelsheimer Geschichte

Der Wölfersheimer See

Nach Auskohlung des von 1927 bis 1943 in Förderung stehenden Tagebaues Wölfersheim entstand hier ein See mit einer Fläche von 37 Hektar. Hier wurden rund 3,3 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert, dafür mussten 7,9 Millionen Kubikmeter Abraum bewegt werden. Der so entstandene See wurde nach der Inbetriebnahme des Braunkohlekraftwerks Wölfersheim von 1954 bis 1991 als Kühlwasserteich genutzt. Markant war die Kühlanlage des Kraftwerks, von der heute noch die Reste im See sichtbar sind.

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Blick von Süden auf den Wölfersheimer See. Vom Kraftwerk (linker Bildrand) ist außer der Kühlanlage im See nichts mehr zu sehen. Nördlich des Sees liegt die Ortschaft Geisenheim.

Die Gemeinde Wölfersheim hat das Gelände rund um den See für vielfältige Freizeitaktivitäten entwickelt. So wird im Sommer ein Open-Air-Kino veranstaltet, es gibt einen Hochseilgarten und vielfältige Sport- und Spielmöglichkeiten rund um den See. Der See ist über einen Rundweg erschlossen.

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Der Wölfersheimer See im Jahr 2016. Rechts im Hintergrund liegt Wölfersheim in der Abendsonne. Zwischen Wölfersheim und dem See ist am ehemaligen Standort des Kraftwerks ein Solarpark entstanden.

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Der Wölfersheimer See mit dem kleineren Heldteich im Vordergrund. Dazwischen liegt der Hochseilgarten.

Tipp:

Markus Freitag hat für AlexanderHitz.de dieses 360°-Panorama des ehem. Kühlteich des Kohlekraftwerkes Wölfersheim zu Verfügung gestellt.


Bilder:
- Alexander Hitz



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