Reichelsheimer Nachrichten

Meldung vom 30.03.2023

SPD fordert Aufwertung des Karl-Kempf-Platzes

Die SPD-Fraktion Reichelsheim hat bei der Stadtverordnetenversammlung einen Antrag für die Neugestaltung des Karl-Kempf-Platzes in Beienheim einreicht.

Die Kommunalpolitikerinnen und -politiker der SPD möchten eine zeitnahe Neugestaltung des Platzes initiieren, ohne dabei die bestehenden Nutzungsmöglichkeiten zu beeinträchtigen. So soll der Platz weiterhin Stellplätze für den Bürgertreff und die Sportplatznutzung bieten, sowie als flexibler Fest- und Veranstaltungsort dienen. Die SPD-Fraktion ist sich einig: 'Der schlechte Zustand des Platzes, mit den großen Löchern und matschigen Pfützen, muss der Vergangenheit angehören.'

Der Magistrat wird im SPD-Antrag aufgefordert, ein Gestaltungskonzept zu entwickeln und dieses im Ausschuss für Infrastruktur, Stadtentwicklung, Landwirtschaft und Umwelt vorzustellen. Bei dieser Sitzung sollen auch Vertreterinnen und Vertreter der Beienheimer Vereine eingeladen und angehört werden. Fraktionsvorsitzender Eckhard Fritsch betont: 'Die Bürgerinnen und Bürger sind schließlich die wichtigsten Akteure, die den Platz auch zukünftig beleben werden.'

Fritsch fügt hinzu: 'Eine Umsetzung der Maßnahme innerhalb des Festjahres wäre ideal - vorausgesetzt, Material und Fachfirmen sind in diesen noch immer turbulenten Zeiten verfügbar. Wir wissen, dass unser Zeitplan ambitioniert ist und möchten vermeiden, dass auf einer Baustelle gefeiert werden muss. Sollte dies zu befürchten sein, würden wir eine Splittung der Maßnahme bevorzugen.' Geeignete Fördermittel sollen ebenfalls geprüft werden.

Die Finanzierung des Projekts soll durch eine Mittelverschiebung aus der Investitionsmaßnahme 'Neubau Kita Reichelsheim' gewährleistet werden. Dies bedeute kein Ausspielen einer Maßnahme gegen eine andere wichtige Infrastrukturmaßnahme. Durch diese Entscheidung werde nicht der Kita-Neubau in Frage gestellt. Vielmehr werde der Tatsache Rechnung getragen, dass sich der Neubau der Kita in der Kernstadt erneut verzögert - Grund sei die Definition des Wäldchens als Wald (so die Einschätzung des Forstamtes Nidda) und der nun veränderte Prozess. Die noch in diesem Haushaltsjahr benötigten Kita-Mittel würden bereitstehen; der Rest werde im kommenden Haushaltsjahr bereitgestellt.

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Yvonne Straschek stellt klar: 'Eine Verzögerung der dringend benötigten Kita wird nicht durch die SPD-Fraktion oder unsere Entscheidungen verursacht; wir halten uns an unsere Zusagen für die Familien in Reichelsheim. Eckhard Fritsch ergänzt: 'Es handelt sich nicht um eine Streichung von Mitteln, sondern um eine Verschiebung.' Wir können die Haushaltsmittel, die in diesem Jahr nicht abgerufen werden, in Beienheim sinnvoll verwenden.

Seit Jahren fordern die Bürgerinnen und Bürger die Platzsanierung. Seit Jahren versprechen alle Fraktionen und Parteien aktiv zu werden. Jahr für Jahr fällt dann die Platzsanierung dem engen Haushaltskorsett zum Opfer. Welches Jahr geeignet sich besser als 2023 - das Jahr, in dem Beienheim seine 1250-jährige Geschichte feiern darf und zahlreiche Aktivitäten rund um den Platz geplant sind, um endlich einen wichtigen Schritt einzuleiten?

Die SPD-Fraktion hofft auf eine breite Zustimmung im Parlament, um gemeinsam dafür zu sorgen, dass der zentrale und vielseitig genutzte Platz in Beienheim baulich und optisch aufgewertet wird und endlich ein ansprechender Treff- und Anlaufpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie ein Aushängeschild des zweitgrößten Reichelsheimer Stadtteils sein kann.


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Der Karl-Kempf-Platz mit großen Löchern und matschigen Pfützen soll nach Wunsch der SPD bald der Vergangenheit angehören.


Quelle: SPD Reichelsheim vom 30.03.2023



Meldung von www.alexanderhitz.de