Reichelsheimer Nachrichten
Meldung vom 12.09.2023
Reichelsheimer Grüne: Mehr Umwelt- und Klimaschutz wagen
'Da staunt der Laie und die Grünen wundern sich nicht schlecht!' schreiben die Reichelsheimer Grünen in ihrer aktuellen Pressemitteilung. 'Nachdem sich Bürgermeisterin Lena Herget noch Anfang des Jahres vehement die geplante Rodung des Wäldchens als alternativlos verteidigt hat, gibt sie sich nun als entschlossene Landschaftspflegerin.' schreibt Grünen-Sprecher Michael Cinciruk mit Blick auf die neuen Landschaftspflege-Infotafeln.'Wir begrüßen sehr, dass die Bürgermeisterin den Wert von Bäumen und Büschen und einer möglichst intakten Naturlandschaft im Kampf gegen den Klimawandel Priorität einräumt', so Cinciruk weiter.
Möglicherweise hätte der 'Klimabrief' der Grünen in den Reichelsheimer Nachrichten vom Juli 2023 dazu beigetragen, folgern die Grünen. Nun wünschen sich die Grünen, dass in Zukunft keine gesunden Bäume und Gehölze mehr auf Reichelsheimer Grund abgesägt werden, wie dies bereits am Schützenteich, an der Bingenheimer Straße und an anderer Stelle geschehen sei.
'Wir sind dankbar für ein Umdenken, das sich aber hoffentlich nicht im Aufstellen von Hinweistafeln mit dem NABU erschöpft, sondern aktiven Umweltschutz zum politischen Handeln erklärt.', so die Grünen in ihrer Pressemitteilung weiter. 'Zumindest auf dem Papier ist Reichelsheim ja schon Klimakommune!', sagt Cinciruk.
Eine Bitte geben die Grünen noch an die Verantwortlichen im Magistrat weiter: 'Blühstreifen sind nur dann ökologisch wertvoll, wenn sie im Spätsommer bzw. Herbst nicht umgepflügt werden, sondern auch im Winter stehen bleiben. Dies könnten auch NABU und BUND bestätigen.'
'Frau Herget wagen sie bitte mehr Umwelt- und Klimaschutz', fordert Grünen-Sprecher Cinciruk. 'Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Reichelsheim werden es ihnen danken.'
Quelle: Grüne Reichelsheim vom 12.09.2023