Reichelsheimer Nachrichten
Meldung vom 01.04.2021
April, April! Bei diesem Artikel handel sich um unseren diesjährigen Aprilscherz. Die nachfolgende Meldung ist erstunken und erlogen. Wir hoffen, es konnten alle herzlich über unsere Meldung lachen (oder können es jetzt noch) und dass wir niemanden auf die Füße getreten sind. Falls doch, bitten wir um Entschuldigung! |
Freiwilliger Polizeidienst überprüft heimische Büros
Seit über einem Jahr arbeiten viele Reichelsheimer im Homeoffice. Zwischenzeitlich schlagen Berufsgenossenschaften und Arbeitgeber Alarm. Viele Heim-Büros entsprechen nicht den Sicherheitsvorschriften. Jetzt soll der Freiwillige Polizeidienst helfen.
Ab dem 1.April wird der Freiwillige Polizeidienst bundesweit heimische Büroarbeitsplätze überprüfen.
Lose verlegte Kabel als Stolperfallen, zugestellte Fluchtwege, unzulässige Büromöbel - das sind nur einige Sicherheitsrisiken auf die immer wieder von den Berufsgenossenschaften (BG) in Büros hingewiesen wird. Leider werden viele Sicherheitsvorschriften von den Mitarbeitern im Homeoffice nicht beachtet. Größtenteils sind überhaupt keine geeigneten Räumlichkeiten vorhanden. Viele Unfallmeldungen liegen den Berufsgenossenschaften zwischenzeitlich vor, deren Anzahl alarmierend ist. 'Sie müssen sich das so vorstellen, als ob Bauarbeiter grundsätzlich ohne Helm und Sicherheitsschuhwerk auf der Baustelle rumlaufen', heißt es aus Kreisen der BGs.
Viele Arbeitgeber haben Prävention betrieben und ihre Mitarbeiter bereits mehrfach auf geeignete Arbeitsplätze im Homeoffice hingewiesen. Dennoch häufen sich die Unfallmeldungen. Jetzt haben die hessischen Städte und Gemeinden ihre Unterstützung angeboten. Der Freiwillige Polizeidienst soll ab 1.April bundesweit stichprobenartig die heimischen Büros von Arbeitnehmern, die von zu Hause arbeiten, überprüfen und den Arbeitgebern Feedback über die tatsächlichen Arbeitsverhältnisse geben. Grobe Mängel werden direkt vor Ort behoben. Die Arbeitgeber erhoffen sich davon mehr Sicherheit an den heimischen Arbeitsplätzen und vor allem weniger Unfälle.
Die BGs und die Arbeitgeber weisen darauf hin, dass den Mitarbeitern des freiwilligen Polizeidienstes jederzeit Zugang zum Arbeitsplatz zu gewähren ist. Außerdem sind Werkzeuge und andere Hilfsmittel zum Anbringen von Fluchtwegschildern, Feuerlöschern oder Rauchmeldern zu Verfügung zu stellen. Die Überprüfungen werden nicht angekündigt, um möglichst unverfälschte Arbeitssituationen vorzufinden. Die Überprüfungen gelten außerdem als Arbeitszeit und dauern ca. 30 bis 60 Minuten. Auf souveräne Kleidung ist zu achten.
Quelle: April-Journal vom 01.04.2021